Aktuell

Theaterclub ELMAR spielt "Der Talisman"

Der Theaterclub ELMAR bringt einen Komödien-Klassiker in die Mühlheimer Willy-Brandt-Halle. Am Sonntag, den 24. September, um 16 Uhr wird es historisch, klassisch und unheimlich komisch. Karten zu 16 Euro pro Person gibt es online auf www.theaterclub-elmar.de/tickets.

 

Zum Stück: In Johann Nestroys im Dezember 1840 in Wien uraufgeführter Posse »Der Talisman« steigt der rothaarige Außenseiter Titus Feuerfuchs (gespielt von Daniel Thomas) mithilfe seiner Gewitztheit und einer schwarzen Perücke in kürzester Zeit in die sogenannten besseren Kreise auf. Der Protagonist durchschaut die Gesellschaft und sorgt nach seinem erwartungsgemäß rasanten Abstieg selbst für sein Lebensglück.

 

Das Bühnenstück »in drei Akten« spielt zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf dem Gut der Frau Cypressenburg (Carola Franke) nahe einer großen Stadt. Titus trifft auf die ebenfalls rothaarige Gänsemagd Salome (Christine Klauke), die verwitwete Gärtnerin Flora (Eva Stichweh), die verliebte Tochter Emma (Nadine Graf-Bassmann) und die strenge Kammerfrau Constantia (Valentina Vinkovic). Für allerlei Verwicklungen sorgen der eifersüchtige Monsieur Maquis (Simon Isser), Bierverleger Spund (Christoph Bassmann) und Gartengehilfe Plutzerkern. Viele junge Mitglieder des Theaterclubs Elmar bereichern das Ensemble mit kurzen Auftritten in prächtiger Kostümierung.

 

Das Ensemble des Offenbacher Theaterclubs schlüpft in historische Kostüme und liefert eine wahre Perückenparade. Die schnelle Inszenierung mit viel Humor und manch lokaler Pointe inszeniert der Elmar-Vorsitzende Simon Isser. Susanne Kempf wacht als Souffleuse über den korrekten Text. Die Requisiten baute das Elmar-Team in der vereinseigenen Werkstatt, für Maske und Frisuren zeichnet Christine Klauke verantwortlich. Die notwendige Ton- und Lichttechnik besorgt Andreas Hümmer.

 

Die Veranstaltung dauert circa zwei Stunden inklusive einer Pause. Das Team des Theaterclubs bewirtet die Zuschauer, wie gewohnt, mit Kaffee und selbstgemachten Kuchen bereits ab 15 Uhr in der Willy-Brandt-Halle.

 


Der Theaterclub Elmar präsentiert Theatergastspiel aus Kuba

Das kubanische Theaterensemble „Teatro sobre el camino“ ist im September erstmals zu Gast in Offenbach. Auf Einladung des Offenbacher Theaterclubs Elmar präsentiert das Theater seine Eigenproduktion „Frontera S.A.“ am Montag, den 25. September, um 20 Uhr im Theateratelier Bleichstraße 14H.

 

Der Besuch in Offenbach ist die erste Station einer kleinen Deutschlandtournee des kubanischen Theaters. „Frontera S.A.“ wird erstmals außerhalb Kubas gezeigt und ist eigens ohne Sprache konzipiert, so dass es auch international verständlich ist.

 

Zum Inhalt: Diplomaten der "grünen" und der "gelben" Seite treffen sich, um eine Grenze zu ziehen und die Welt in zwei Hälften zu teilen. Diese Grenze teilt nicht nur beide Gebiete, sondern auch einen bestimmten Mann, der Opfer dieser Vereinbarung wird und in zwei Teile zerfällt: Kopf - seine oberen Mitglieder - bleiben in der grünen Zone und Füße - die unteren Mitglieder - in der gelben Zone. Gegen diese absurde Zersplitterung und um zu einem einzigen Körper zurückzukehren, besteht Kopf darauf, Fuß- der seine obere Hälfte leugnet - wieder zusammen zu führen. Die Verleugnung lässt sie zu Todfeinden werden.


Mit Hand und Herz für deinen Verein

Zehn Vereine aus der Region hatten beim Wettbewerb der Mediengruppe Offenbach-Post

und EVO die finanzielle Förderung – in Gesamtsumme 25.000 Euro – gewonnen.

 

Auf dem EVO-Campus haben sich nun die Vertreter der Gewinnervereine mit dem EVO-Vorstandsvorsitzenden Dr. Christoph Meier und dem OP-Chefredakteur Jochen Koch getroffen und ihr jeweiliges Siegerprojekt und ihren Verein vorgestellt. Im Foto (von links nach rechts):

 

Dr. Christoph Meier (EVO)

Armin Bayer (Offenbacher Sportstiftung)

Simon Isser (Theaterclub Elmar e.V.)

Anette Bacher (Caritashaus St. Josef - Caritasverband Offenbach)

Roman Merget (SG Hainhausen - Handball)

Ralph Rauch (DRK Dietzenbach)

Hermann Fongar (Sportfreunde Rodgau 1911 e.V.)

Jochen Koch (Offenbach Post)

Dirk Naebers (Förderverein Senioren Zentrum Offenbach)

Fabian Frühwacht (JSK Rodgau)

Thomas Petzold (Turnerschaft 1882 Klein-Krotzenburg e.V.)

Nicht im Foto: Die Gewinner der Tanz-Sport-Manufaktur Ballroom Performance Obertshausen.

 

Mit dem Wettbewerb sollen die Vereine und Initiativen gezielt unterstützt werden, die verantwortungsvolles Handeln fördern und unsere Region Stadt Offenbach und Kreis Offenbach mit ihrem Engagement bereichern. Dankeschön an euch! (Text und Bild: EVO AG)


Deutsch-Tschechisches Jugendtheatercamp

Die Jugendlichen des Theaterclub ELMAR aus Offenbach empfingen vom 2. bis 5. März Gäste aus der tschechischen Hauptstadt Prag: Die Theatergruppe der „Základní umělecká škola Popelka“, der städtischen Kunstschule aus Prag, ist angereist. Gemeinsam verbrachten die insgesamt 22 Jugendlichen im Alter von 12 bis 16 Jahren spannende Tage im Selbstversorgerhaus Lützel am Fuße des hessischen Spessarts. Dort fanden sie den idealen Ort um sich kennen zu lernen und in einem gemeinsamen Theaterworkshop in englischer Sprache zusammen zu arbeiten. Angeleitet von ihren Theaterpädagog*innen Radka Svobodová und Lucka Svábová aus Prag und Simon Isser aus Offenbach beschäftigten sich die Jugendlichen mit der Zeit der Pandemie. Künstlerisch fanden sie Darstellungsmöglichkeiten für die Zeit vor, nach und während der Pandemie. Dabei fanden sie große Gemeinsamkeiten, etwa in den Erlebnissen des Online-Schulunterrichts oder bei Hemmungen, nach den Lockdown-Maßnahmen wieder in Kontakt zu kommen. Die theatral umgesetzten Ergebnisse wurden am Samstagabend interessierten Eltern und Gästen gezeigt. Die Gäste aus Prag haben außerdem zwei kleine Theaterstücke aus ihrem Repertoire mitgebracht und die Jugend der ELMAR zeigte ein Videoprojekt, das im letzten Sommer entstanden ist.

 

Möglich wurde die Begegnung dank der finanziellen Unterstützung des deutsch-tschechischen Zukunftsfonds, des Vereins STWW e.V. und weitere Förderer. Die Jugendlichen sind zu einer gemeinsamen Gruppe zusammengewachsen und haben enge Freundschaften geschlossen, die im nächsten Jahr beim Gegenbesuch der Offenbacher in Prag vertieft werden können.


DANKE an die "Freunde des Capitol Theaters"

Wir bedanken uns herzlich beim Verein "Freunde des Capitol Theaters Offenbach e.V." für die Unterstützung unseres diesjährigen Weihnachtsmärchens "Frau Holle".

 

Wir sind ganz begeistert von der tollen Unterstützung für unsere ehrenamtliche Arbeit. Beim gemeinsamen Foto nach der gelungene Vorstellung haben wir uns persönlich bedankt.

Auf dem Foto seht ihr Vereinsvorstandsmitglied Michael Beseler (r.), Capitol Geschäftsführerin Birgit von Hellborn (2. v.r.) und Mitglieder unseres Ensembles im Capitol Theater Offenbach.

 

Wer mehr über den Verein "Freunde des Capitol Theaters" erfahren möchte, oder den Verein durch eine Mitgliedschaft unterstützen kann, findet hier weitere Informationen: https://www.freunde-capitol.de/

 

(Foto: Klauke PR, W. Klauke)


Junge ELMAR-Darstellerin auf internationalem Kindertheaterfest in der Schweiz

Der Offenbacher Theaterclub ELMAR ist bekannt für seine Kinder- und Jugendarbeit. Ein ganz besonderes Highlight erlebte in diesem Sommer die junge Darstellerin Eylem Sandor. Die Obertshäuser Schülerin spielt bereits seit fünf Jahren im Offenbacher Theaterclub ELMAR. Nun reiste sie zum 6. Internationalen Kindertheaterfest nach Turgi im Schweizer Kanton Aargau.

 

 

Eine Offenbacherin in einer Produktion des Theatervereins Spielfreunde Erzgebirge? Was erstmal komisch klingt, ist doch ganz naheliegend: Den Stollberger Theaterverein Spielfreu(n)de Erzgebirge und den Offenbacher Theaterclub ELMAR verbindet eine jahrelange Vereinsfreundschaft. Auf einem gemeinsamen Probenlager Mitte März im Rodgau fragte Michael Ö. Arnold, der Regisseur der Sächsischen Theatergruppe die Offenbacher Freunde, ob jemand eine freie Rolle in der anstehenden Festivalproduktion übernehmen wollte, in Stollberg war ein Kind ausgefallen. Die 15jährige Eylem Sandor zögert keine Sekunde und sagte sofort zu. Eine gemeinsame Probe gab es nicht, das Textbuch bekam sie per E-Mail mit einem Videomitschnitt der bisherigen Proben. Sie lernte Zuhause ihren Text und bereitete sich auf das große Ereignis vor. Vor Ort gab es dann eine gemeinsame Probe und einen technischen Durchlauf auf der Bühne.

Dann ging es in der ersten Woche der Sommerferien los: Gemeinsam mit Elmar-Regisseur Simon Isser und den Freunden aus dem Erzgebirge machte sie sich auf die Reise ins Schweizer Örtchen Turgi. Dort fand vom 24. Juli bis 1. August bereits zum sechsten Mal das internationale Kindertheaterfest statt. Rund 150 Kinder und Jugendliche aus acht Ländern trafen sich dort zum zehntätigen Großereignis. Das Programm war prall gefüllt: 10 Theateraufführungen, jeden Vormittag gemeinsame Workshops mit internationalen Künstler*innen und eine große Workshoppräsentation zum Schweizer Nationalfeiertag beim Dorffest auf dem Schulhof. Daneben gab es auch noch einen Ausflug in einen Bergtierpark, tägliche Nachbesprechungen der gesehenen Stücke und einen Markt der Länder mit allerlei Souvenirs und internationalen Köstlichkeiten. Schon am zweiten Festivaltag stand Eylem mit den Spielfreunden Erzgebirge und dem Theaterstück „Wenn es den Farben zu bunt wird“ auf der großen Festivalbühne. Ihre Rolle als „Mutter Rot“ meisterte sie mit Bravour. Das Stück eine Parabel auf vier Länder, getrennt durch ihre unterschiedlichen Farben und die Kinder, die den „alten Farben“ den Weg ins bunte Miteinander zeigen. Eine Eigenproduktion der sächsischen Spielfreunde mit einer Botschaft des Miteinanders und der Völkerverständigung – aktueller denn je und auch für ein internationales Festivalpublikum verständlich. Langanhaltender Applaus und das positive Feedback der Kolleg*innen aus den anderen Gruppen bestärkte die jungen Darstellerinnen und Darsteller aus Deutschland.

 

 

Eylem Sandor war begeistert und im Zirkus- und Artistik Workshop mit einer finnischen Künstlerin lernte sie ganz nebenbei neue Techniken und kleine Akrobatische Kunststücke, die sie bei der Abschlusspräsentation stolz dem Publikum darbot. Eine einmalige Erfahrung und viele neue Freundschaften werden Eylem noch lange nach diesem Sommer in bester Erinnerung bleiben. Vielleicht gibt es sogar noch ein weiteres Gastspiel mit „Wenn es den Farben zu bunt wird“, neue internationale Kontakte sind geknüpft und die Reiselust ist geweckt.

 

(Fotos: Mikael Fors Janser & Simon Isser)


Aus Indonesien zur ELMAR

Unsere ehem. Bundesfreiwillige Melati Hanifa Asfihani berichtet. Sie kam aus Indonesien zum Theaterclub ELMAR nach Offenbach, wo sie vom Sommer 21 bis Sommer 22 ihren Bundesfreiwilligendienst absolvierte. Jetzt lebt und arbeitet sie in Hamburg:

 

Ich interessiere mich sehr für die deutsche Sprache und Kultur. Und ich muss sagen, dass ich großes Glück hatte, als Bundesfreiwillige im Theaterclub Elmar aufgenommen zu werden.

 

Während meines Freiwilligendienstes dort habe ich viele Erfahrungen gesammelt. Ich war immer in jeder Aktivität involviert und es hat sehr viel Spaß gemacht. Bei der Vorbereitung eines Stückes habe ich besondere Erfahrungen gemacht, da ich auch den Text mitlesen dürften. Ich lernte viele fremde Wörter - sogar hessische -, sodass ich meine Kenntnisse noch erweitern kann.

 

Von den Mitgliedern habe ich auch gelernt, wie man einen Text szenisch darstellt, indem sie diesen kürzen, intonieren und ein- oder mehrstimmig vortragen. Die Mitglieder in dem Club sind sehr freundlich. Sie halfen mir gerne, wenn ich etwas nicht verstanden habe.

 

Ich habe an vielen Workshops teilgenommen, in dem ich mit Theaterleuten viel diskutiert habe und Szene geübt. Ich bin den Mitgliedern des TC Elmars sehr dankbar. Ich kann all ihre Freundlichkeit nicht vergessen. Ich bin sehr stolz darauf, Teil des Theaterclubs Elmar gewesen zu sein.

 

Gewesen zu sein? Ich würde lieber sagen: Ich bin stolz, ich bin ein Teil des Theaterclubs Elmar.

Bundesfreiwilligendienst im Theaterclub ELMAR

 

Bei uns gibt es immer was zu tun. Ab 2018 bieten wir eine Einsatzstelle für den Bundesfreiwilligendienst (BFD) in unserem Verein an.

 

Angesprochen sind alle Menschen über 27 Jahre, die einen Freiwilligendienst im Amateurtheater absolvieren wollen, insbesondere auch Seniorinnen und Senioren. Ebenso können geflüchtete Menschen aktiv werden. Der Bundesfreiwilligendienst im BDAT ist eine hilfreiche Ergänzung zum großen ehrenamtlichen Engagement im Amateurtheater.

 

„Kreativ, lebendig und engagiert“ – so geht es den BFD-Einsatzstellen des BDAT tagtäglich zu. Es sind Orte mit viel Platz für Engagement und Kreativität. Sie bieten den Bundesfreiwilligen die Möglichkeit neue Ideen einzubringen und ermöglichen ihnen vielfältige Erfahrungen.

 

Mehr Informationen dazu gibt es in unserem kleinen Flyer:

Download
BFD im Theaterclub ELMAR 2018.pdf
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Freunde des Capitol Theaters

Das Offenbacher Capitol Theater ist die Heimatbühne unserer jährlichen Weihnachtsmärchen und seit über 20 Jahren sowas, wie unser Zuhause. Deshalb ist jede Unterstützung für dieses tolle Haus, indirekt auch eine Unterstützung für unseren Verein:

 

Im Dezember 2019 haben sich Bürgerinnen und Bürger aus Offenbach und Umgebung im Max Dienemann Saal des Capitol Theaters zusammengefunden und den Verein „Freunde des Capitol Theaters Offenbach e.V.“ gegründet. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt. Zweck des Vereins ist, das Capitol Theater als Stätte lebendiger und hochwertiger Kulturpflege und als historisch bedeutenden Ort zu unterstützen und dies nach außen zu vermitteln. Schwerpunkte des Vereins sind die Unterstützung der Konzertreihe der Capitol Classic Lounge und anderer Produktionen für vielfältige kulturelle Zwecke. Der Verein will damit die Anbindung des Theaters an die Stadtgesellschaft weiter stärken und festigen. Informationen zum Verein gibt es auf der eigenen Webseite (Klick auf das Logo). 


Theaterclub ELMAR in Radio Frankfurt

Am Dienstag, 12.01.2021, von 20 bis 21 Uhr,  ist der 1. Vorsitzende des TC Elmar, Simon Isser, zu Gast bei Radio Frankfurt.

 

In der Radio Frankfurt Show „Vereinshelden“ soll er dem Moderator Henry Braun u.a. berichten über das erste Jahr des über 100-jährigen Vereins ohne eine einzige Aufführung, über die Auszeichnung mit dem Digitalpreis für den Online-Stream „Märchen für Groß und Klein“ sowie die Planungen des Theaterclubs für 2021.

 

Radio Frankfurt empfängt man über die UKW-Frequenzen 95,1 (Frankfurt a/M.) und 97,3 (Hanau) oder online unter radiofrankfurt.de.

https://radiofrankfurt.de/programm/vereinshelden


Online-Stream „Märchen für Groß und Klein“ ausgezeichnet

Für Sport-, Theater- und Musik-Vereine war 2020 größtenteils ein ereignisarmes Jahr. Übungseinheiten oder Aufführungen fanden während der Corona-Krise meist gar nicht statt – und wenn überhaupt, dann oft „nur“ online im Internet. Für Kinder und Familien wurde bei all dem Streaming aber vergleichsweise wenig angeboten. Aus diesem Grunde rief der Offenbacher Theaterclub Elmar e.V. in Zusammenarbeit mit dem Obertshäuser Unternehmen „Hüpfburg-Alarm“ die „Märchen für Groß und Klein“ ins Online-Leben. Von Juni bis Oktober 2020 präsentierte das Team jeden Dienstag ab 16 Uhr eine Märchenlesung als „Stream“ auf Youtube und Facebook.

 

Nun wurde das Projekt mit einem der Preise „Theater-Kreativ-Digital“ des Verbandes Hessischer Amateurtheater e.V. und des hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Eine Fachjury aus Vertretern des Ministeriums und Amateurtheaterexperten wählte kurz nach Weihnachten die Sieger aus, darunter auch die mittlerweile 21 Märchenvideos des Offenbacher Theaterclubs in Zusammenarbeit mit Hüpfburg-Alarm.

 

Mit dem Preis will der hessische Amateurtheaterverband die digitalen Aktivitäten der Bühnen in der Corona-Krise sichtbar machen. Ausgezeichnet wurden digitale Probenkonzepte, Aufführungsstreamings und innovative Videoprojekte. „Wir freuen uns sehr zu den Preisträgern zu gehören. Das ist eine tolle Anerkennung unserer Theaterarbeit in diesem ansonsten so schwierigen Jahr“, betont Elmar-Vorsitzender Simon Isser. „Wir konnten leider, erstmals in der Geschichte der Elmar, im gesamten Kalenderjahr keine reale Aufführung auf die Bühne bringen. Mit den Märchenvideos konnten wir aber wenigstens online unser Publikum erreichen und für einen angenehmen Zeitvertreib sorgen.“

 

Simon Isser, erster Vorsitzender der Elmar, las in seine Paraderolle als Wilhelm Grimm Märchen der Brüder Grimm. Das Studio der Firma „Sounds of Reality“ verwandelte sich in den Elmar-Märchenfundus und wurde mit allerlei Requisiten aus den beliebten Elmar-Märchen dekoriert. Die bekannte Titelmelodie „Märchenland“ stammt aus der Feder von Komponist Oguz Dogan, der seit Jahren die Musik zu den jährlichen Elmar-Weihnachtsmärchen komponiert. Technik, Schnitt und Kamera übernahm Andreas Hümmer von Hüpfburg-Alarm. Neben bekannten Titeln wie „Hänsel und Gretel“ oder der „Froschkönig“ wurden auch eher unbekannte Märchenschätze der Brüder Grimm wie „Strohhalm, Kohle und Bohne“ oder „Die sechs Schwäne“ vorgelesen. Alle Folgen sind auch heute auf dem YouTube Kanal des Theaterclub Elmar und der Homepage des Vereins abrufbar und können so immer wieder angesehen werden. (Stand: 05.01.2021)


Immaterielles Kulturerbe

Der Theaterclub ELMAR e.V. wurde 2017 in der Liste der Amateurtheatervereine zum "Immateriellen Kulturerbe - Regionale Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland" aufgenommen. 

 

Damit verpflichtet sich die ELMAR regelmäßig Theaterstücke in hessischer Mundart zur Aufführung zu bringen. Die Eintragung in die Liste würdigt ausdrücklich das ehrenamtliche Engagement bei Bühnenbau und Vereinsarbeit. Wir ELMARianer sind stolz auf diese hohe Auszeichnung und Würdigung unserer Arbeit.

 

Die Urkunde im Original lässt sich mit einem einfachen "klick" auf das Bild vergrößern. Informationen zum Mundarttheater in Deutschland gibt es auf der Webseite des Bund Deutscher Amateurtheater: http://bdat.info/arbeitsfelder/mundart-sprachen/immaterielles-kulturerbe/